Die Entwicklung der Mitglieder-
zahlen im Sportverein
Der SV Hundsangen entwickelte sich im Laufe der Zeit zum größten Verein in der Gemeinde. Nachdem im Gründungsjahr 1926 insgesamt 42 Bürger ihre Mitgliedschaft im neuen Verein erklärten, stieg diese Zahl in den ersten Jahren nicht mehr weiter in großen Zügen an. So vermuten wir, dass bis zur zwischenzeitlichen Vereinsruhe im Jahr 1933 nicht mehr als 70 Mitglieder im Sportverein benannt waren.
Mit dem Neuanfang des (Fußball-)Sportvereins im Jahr 1946 wuchs auch Jahr für Jahr die Begeisterung im Dorfe, dieser Gemeinschaft beizutreten. Bereits 1950 zählte der SVH stolze 76 Mitglieder, und diese Zahl ist umso höher zu bewerten, da in den 50er und frühen 60er Jahren keine einzige Frau zu den Mitgliedern im Sportverein zählte. Natürlich lag es daran, dass zunächst nur die Fußballabteilung organisiert war und das Interesse der Frauen an diesem Sport war zu jener Zeit wohl noch eher zurückhaltend.
Dennoch wuchs der Verein bis zum Jahr 1966 auf über 120 Mitglieder. Ein Jahr später, im Mai 1967, setzte dann die erste sprunghafte Mitgliederentwicklung ein, als die Abteilung Tischtennis neu gegründet wurde. So traten nicht nur 18 Frauen, sondern auch weitere 31 Männer in den Verein ein, der in diesem Jahr insgesamt 186 Mitglieder präsentieren konnte.
Diese Entwicklung setzte sich auch in den folgenden Jahren fort. Zum einen wurden über die gestiegenen Mitgliederzahlen auch höhere Einnahmen erzielt, die für die geplanten Neubauten am Sportplatz benötigt wurden, und zum anderen wurde das Sportangebot im SV Hundsangen Schritt für Schritt erweitert. Mit der Turnabteilung und dem Lauftreff kamen neue Gruppierungen hinzu, die den Breitensport förderten.
Die Zahl der Mitglieder wuchs somit kontinuierlich an, Grenzen nach oben sollte es dabei nicht geben. 250 Mitglieder im Jubiläumsjahr 1976, zehn Jahre später 370 Mitglieder, und auch die magische Zahl 500 sollte schnell geknackt werden. So kann der Verein aufgrund seines vielfältigen Angebotes in Jugend-, Damen- und Herrenbereich heute auf eine stolze Zahl von 650 Mitgliedern blicken, die auch zum größten Teil aktiven Sport betreiben.
"Möge im Verein stets ein neuer, frischer Geist herrschen"
1926
Lehrer Weber lud am 16. März zur Gründungsversammlung in die Gastwirtschaft Eichmann ein. 42 Mitglieder traten ein. Erstes Spiel gegen Niederzeuzheim.
1928
Für den Spielbetrieb wurden zwei Senioren- und eine Jugendmannschaft gemeldet. Die Mitgliederzahl stieg.
1929
Beitritt zum Westdeutschen Spielverband. Teilnahme an offiziellen Spielrunden.
1930
Niederhadamar, Frickhofen, Wilsenroth und Offheim waren die stärksten Konkurrenten.
1931
Hundsangen wurde der Gruppe Westerwald zugeteilt.
1933
Erster großer Erfolg: Meisterschaft der B-Klasse. 2:1-Sieg gegen SV Elz in der Aufstiegsrunde zur A-Klasse.
1934 – 1946
Wegen politischer Wirren wurde der Spielbetrieb eingestellt – wie auch bei Nachbarvereinen.
1946
Am 20.03.1946 wurde Jakob Metternich Nachkriegsvorstand. Beitritt zum Sportverband Mittelrhein.
1948
Hans Zöller wird 1. Vorsitzender. Fasnachtsabend wird eingeführt. Neue Tore mit Netzen aufgestellt.
1949
Am 13.01.1949 beschließen die Mitglieder den Wechsel des Vereinslokals von der Gastwirtschaft Eidt in die Gaststätte Eichmann.
1950
Erster Vereinsausflug mit 28 Personen zum Wurstmarkt nach Bad Dürkheim und Besuch eines Freundschaftsspieles des 1.FC Kaiserslautern in Koblenz mit dem LKW.
1956
Zwei Jahre zu spät, rechnet man genau nach, sogar eigentlich fünf Jahre, feierte der SV Hundsangen 1956 nachträglich die 25 Jahr Feier. Es muss wohl an den Nachkriegsjahren gelegen haben, das man nicht schon 1951 das erste Vereinsjubiläum feierte, so das man 5 Jahre später das Fest steigen ließ. Der Verein zählte knapp 100 Mitglieder und es wurde auch eine zweite Seniorenmannschaft gemeldet.
1960
Trainer Alois Braun aus Elz wurde mit seiner Mannschaft Meister der B Klasse und hatte somit den Aufstieg in die A Klasse geschafft und wurde auf neutralen Platz in Siershahn Kreismeister gegen Herschbach.
1962
Beginn des Baues einer Umkleidekabine der sich bis 1964 hinzog.
1966
40 jähriges Vereinsjubiläum bei dem 2000 Menschen im großen Festzelt feierten und gleichzeitiger Abstieg der ersten Mannschaft in die zweite Kreisklasse.
1967
Am 25.04.1967 fand in der Gastwirtschaft Marx eine allgemeine Versammlung des Sportvereins statt. Herbert Böcher war der Hauptinitiator, der, nachdem der Vorstand einer Gründung zugestimmt hatte, auch zum ersten Abteilungsleiter gewählt wurde. das erste Punktspiel fand am 09.09.1967 im Saalbau Eichmann statt.
1968
Eugen Kaiser wird neuer Tischtennisabteilungsleiter.
1969
Beginnt eine Tradition im Sportverein, das Waldfest in Form eines Fußballturniers nach einer Idee von Joachim Trenz.
1971
Heribert Ludwig wird neuer Tischtennisabteilungsleiter.
1972
Meister der B Klasse unter Trainer Dieter Blättel und die Tatsache, das dieses der letzte Meistertitel für den SV H für die kommenden 16 Jahre sein sollte. Es wird mit den Umbauarbeiten am Sportgelände begonnen.
1973
Gründung einer Spielgemeinschaft mit dem Nachbarverein Steinefrenz/Weroth. Die erhofften Erfolge blieben aber in sportlicher Hinsicht aus und so trennte man sich bereits nach dem ersten Jahr wieder vom Nachbarverein.
1974
Heinz Göbel wird am 21.05 zum ersten Vorsitzenden gewählt und im ersten Augustwochenende wird die neue Sportstätte ihrer Bestimmung übergeben.
1976
Die erste Mannschaft spielte ab 1976 mit unterschiedlichem Erfolg in der B-Klasse Westerwald/Wied und kämpfte dort überwiegend gegen den Klassenerhalt. 1976 bis 1980 wurde eine Jugendspielgemeinschaft mit der Spvgg. Steinefrenz/Weroth für alle Jugendklassen vereinbart, wodurch der SV Hundsangen zu Beginn der 80er Jahre die ersten Früchte ernten konnte. Der Verein feierte im großem Stil sein 50jähriges Gründungsjubiläum, an dem unter anderem auch Hans Zöller als Ehrenvorsitzender ernannt wurde. Mit einem abwechslungsreichen Sportprogramm, einem unterhaltsamen Festkommers am 19.06.1976 und einer wahren Gratulationswelle zahlreicher Gäste und Vereine blickte der SV Hundsangen auf fünf Jahrzehnte Sportgeschichte zurück. Raimund Wagenbach beginnt seine Schiedsrichterlaufbahn und ist bis 1987 für den SV Hundsangen tätig.
1977
Die Mitglieder beschließen den Bau eines neuen Vereinsheimes am 11.11.1977 durch eine außerordentlichen Mitgliederversammlung.
1978
Am 26.05.1978 wird Reinhard Krämer 1. Vorsitzender. Wendelin Mallm wird Schiedsrichter und pfeift bis 1997 für Hundsangen.
1979
m April war Baubeginn des neuen Vereinsheimes, der Rohbau wurde bereits im September fertiggestellt.
1980
Am ersten Maiwochenende schließt Reinhard Krämer die Türen des neuen Vereinsheimes zum ersten Male für die Öffentlichkeit auf. Auch bei der zweiten Mannschaft wechselten oft Licht und Schatten. So gelang in der Saison 1980/81 der Aufstieg von der D- in die C-Klasse, die man aber auch nur ein Jahr lang behaupten konnte.
1981
Der Tischtennisverein trägt seine Punktspiele in der neuen Turnhalle aus.
1982
Im Mai wird Heribert Ludwig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Abteilung Frauen und Kinderturnen wurde gegründet und die Turnerinnen schließen sich dem Sportverein an.
1983
Bodo Pauly löst Heribert Ludwig als Abteilungsleiter Tischtennis ab.
1984
Der Verein verpflichtet Herrn braun aus Elz erstmals einen offiziellen Tischtennistrainer.
1985
Der Anbau einer Grillhütte wird beschlossen. Peter Brass wird neuer Abteilungsleiter Tischtennis.
1986
Karl Heinz Endres wird Schiedsrichter und pfeift bis 1993.
1987
Edi Wörsdörfer leitet neue Fußballära als Spielertrainer in Hundsangen ein.
1988
Aufstieg von der B- in die A-Klasse. Berthold Schmitz pfeift für Hundsangen bis zum heutigen Tag.
1989
Aufstieg von der A in die Bezirksliga. Der SV Hundsangen geht eine Fusion mit dem SV Obererbach ein, der neue Vereinsname ist SG Hundsangen/Obererbach.
1990
Peter Meckmann übernimmt im März das Amt von Trainer Edi Wörsdörfer und erreicht den Klassenerhalt. Das Vereinsheim wird neu verputzt und auf dem kleinen Hartplatz werden Flutlichtmasten aufgestellt.
1991
Irmgard und Reinhold Ludwig nehmen ihr sportliches Hobby zum Anlaß und gründen die Abteilung Lauftreff.
1992
Mit Hilfe der Gemeinde wird eine Berieselungsanlage auf den Rasenplatz gebaut.
1994
Abstieg mit Trainer Egid Hannappel in die A Klasse. Rudi Birk wird neuer Tischtennistrainer.
1995
Direkter Aufstieg in die Bezirksliga.
1996
In der Saison belegte man einen entäuschenden 12 Tabellenplatz.
1998
Mit Spielertrainer Dirk Hannappel wird der direkte Aufstieg in die Landesliga erreicht.
1999
Erneuter Aufstieg in die Verbandsliga Rheinland. Andreas Krämer aus der eigenen Jugend wird neuer Schiedsrichter für den SV Hundsangen. Renovierung des Budchen durch die Alten Herren.
2000
Unglücklicher Abstieg aus dem Abenteuer Verbandsliga nach nur einem Jahr trotz guten Leistungen. Einstieg ins Internet.
2002
Morgens um 6.00 Uhr Baubeginn ( 15.06) des neuen Kunstrasenplatzes. Am 18.10 wurde der neue Platz eingeweiht.
2003
Aufstieg in die neu geschaffene Rheinland Liga am 11.Mai in Ellingen. Thorsten Schardt wird neuer Tischtennistrainer.
